Arbeitsfähigkeit

Folgende Beschreibung ist ja bekannt:
Die westliche Welt altert dramatisch. Immer weniger jüngere Menschen stehen immer mehr älteren gegenüber. Gleichzeitig wird die Nachfrage nach Hochqualifizierten unabhängig von der Konjunktur weiter ansteigen. Wir leben also in einer alternden Gesellschaft, die geprägt ist von einer immer höheren Lebenserwartung und dieser bereits seit vielen Jahren anhaltende Trend hat sich zur Problemsituation entwickelt.

Um diesem vorhersehbaren demografischen Wandel souverän zu begegnen, müssen jedoch ungewohnte Wege eingeschlagen sogar mutige Kurskorrekturen vorgenommen werden. Das erfordert eine neue Sichtweise der Geschäftsführung, der Personalleitung, der Führungskräfte und der Mitarbeiter.

Was bedeutet das?
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
Und welche für Unternehmer?

Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

Jeder/e Einzelne muss die Eigenverantwortung für seine/ihre  Zukunftsfähigkeit übernehmen. Das heißt, der Mitarbeiter/in muss dafür sorgen, seine/ihre Leistungsfähigkeit (Wissen, Kompetenz, Selbstmotivation, Gesundheit und Vitalität) zu erhalten bzw. zu verbessern.

Für Unternehmer:

Die demografische Entwicklung macht aus der wirtschaftlichen und sozialen Verantwortung eines Unternehmens eine Überlebensnotwendigkeit. Es gilt für die Unternehmen ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Im Klartext heißt das nichts anderes, als dass die Unternehmen künftig auf ältere Mitarbeiter setzen werden müssen.


Zur Zeit werden die Menschen immer früher aus dem Arbeitsleben entlassen - häufig zu einem Zeitpunkt, zu dem sie noch mehr als ein Viertel ihres Lebens vor sich haben. Bis 35 Jahre zählt ein Mitarbeiter in den Unternehmen zur Jugend und gilt als hoffnungsvoller Nachwuchs. Ab 45 jedoch zählt man bereits zu den älteren Arbeitnehmern, ab 50 ist man zu alt, um neu eingestellt zu werden, und ab 55 ist man für den Arbeitsmarkt „jenseits von Gut und Böse“.

Eine wichtige Maßnahme, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, ist, das aktuell vorherrschende negative Altersbild zu objektivieren. Ein generelles Leistungsdefizit älterer Menschen gibt es nicht! Altern muss keineswegs den Verlust der Leistungsfähigkeit bedeuten. Altern ist schließlich das Ergebnis eines lebenslangen Prozesses. Die Qualität hängt von den persönlichen Erfahrungen ab und davon, wie jeder Einzelne mit seinen individuellen Problemsituationen im Leben umgegangen ist.

Die Leistungsfähigkeit kann daher sehr unterschiedlich sein. Eine große Rolle spielen Schulbildung, berufliches Training, Lebensstil und Reaktionen auf Belastungen. Vor allem aber ein aktiver Lebensstil, der auf körperliches Training und auf vielseitige geistige Anregung achtet.

Die Jungen wollen die Welt erobern. Sie besitzen neues Wissen, sind stürmisch und haben den Mut, etwas zu verändern. Das sind Eigenschaften, die jedes zukunftsorientierte Unternehmen braucht. Deshalb ist es enorm wichtig, ihnen die Möglichkeit zu geben, etwas Neues durchzusetzen und Erfahrungen damit zu sammeln. Ebenso wertvoll aber ist die umfassende Erfahrung älterer Mitarbeiter. Sie wissen, was geht und was nicht, sie haben aufgrund ihrer bereits erlebten Erfolge und Misserfolge ein ausgewogenes Auge für den Markt und für Chancen. Außerdem können sie besser mit Unsicherheit und Komplexität umgehen. Jedes Unternehmen braucht beide Vorzüge!


Für die Ausarbeitung von Konzepten, für Beratungen und für die Planung und Durchführung von entsprechenden Maßnahmen wenden Sie sich bitte an uns unter

E-Mail    iveg@chello.at
Telefon 0664 302 36 31.

   

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